BZÖ
Bündnis Zukunft Österreich (BZÖ)
Bündnisobmann: Josef Bucher
Das Bündnis Zukunft Österreich (BZÖ) entstand am 4. April 2005 nach einer Abspaltung von der Freiheitlichen Partei Österreichs. Federführend war hierbei der damalige Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider. Das BZÖ befand sich daraufhin bis zur nächsten Nationalratswahl in der Regierung (schwarz-orange Bundesregierung).
Das Bündnis Zukunft Österreich erreichte bei den beiden Nationalratswahlen 4,4% (2006) beziehungsweise 10,7% (2008) und konnte damit zur viertstärksten Kraft vor den Grünen aufsteigen. Zentrum der Wählerschaft war das Bundesland Kärnten. 2009 traten Teile der Kärntner Parteigruppe als Freiheitliche Partei Kärntens aus dem Bündnis aus und schlossen eine strategische Partnerschaft mit der FPÖ.
Politisch vertritt das Bündnis eine liberale Wirtschafts- und Sozialpolitik. In einigen Punkten ist die Linie der Partei von konservativ-nationalen Standpunkten geprägt (Asylpolitik, Ortstafelfrage, …).
Mit 3,5% aller gültigen Stimmen bei den Nationalratswahlen im Herbst 2013 gelangt der Partei der Einzug in den Nationalrat nicht.
Quellen
Forum Politische Bildung (Hg.): Institutionen im Wandel. (Informationen zur politischen Bildung, Bd. 13) Innsbruck–Wien 1997.Dachs/Gerlich u. a. (Hg.): Politik in Österreich. Das Handbuch. Wien 2006.
http://www.bzoe.at (23.5.2013)
http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/oesterreich/politik/513125_Der-orange-Ueberlebenskampf.html (23.5.2013)